Bundeskriminalamt warnt Yahoo-Nutzer (25. November 2011/13:38) Das Bundeskriminalamt (BK) warnt Yahoo-User vor Phishing-Mails. "Betroffene aus ganz Österreich melden, dass betrügerische E-Mails von Ihren E-Mail-Postfächern an alle Kontakte des Adressbuches verschickt werden", so das BK am Freitag. Die Adressaten werden aufgrund eines angeblichen Notfalles dazu aufgefordert, per "Money Transmitter" Geld zu überweisen. Phishing Die Täter schicken in einem ersten Schritt Phishing-Mails an Yahoo-User, die aussehen, als würden sie von Yahoo stammen. Darin werden die Empfänger aufgefordert, einem Link zu folgen und dort Benutzernamen sowie Passwort einzugeben. So kommen die Cyberkriminellen an die Accountdaten und verschicken nun im Namen des Yahoo-Users Mails an alle im Adressbuch gespeicherten Kontakte. Darin ist die Bitte enthalten, den in Not geratenen Absender finanziell zu unterstützen und per "Money Transmitter" Geld zu schicken. Unter anderem wird vorgegeben, auf einer Reise bestohlen worden zu sein und über kein Bargeld mehr zu verfügen. Die versendeten E-Mails entfernen die Betrüger oft aus den gesendeten Objekten, sodass die User der kompromittierten Accounts nicht die Möglichkeit haben, diesen Betrug nachzuvollziehen. Noch keine Geld-Überweisungen in Österreich bekannt Laut Bundeskriminalamt sind bisher in Österreich keine Fälle bekanntgeworden, in denen Geld überwiesen wurde. Das BK empfiehlt Nutzern eines Yahoo-Accounts, die ein solches Mail erhalten haben, sofort ihr Passwort zu ändern und auch darauf zu achten, nicht das gleiche Passwort für mehrere Dienste zu verwenden.
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