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Musiker ärgern sich über 15-Sekunden-Grenze bei Uploadfiltern

(25. November 2021/14:54)
Der Entwurf für das neue Urheberrecht sieht eine Bagatellgrenze vor - kürzere Musikausschnitte müssen nicht automatisch geprüft werden

Uploadfilter waren schon einmal Gegenstand breiter öffentlicher Diskussionen. Als die EU die neue Richtlinie zum Urheberrecht vorstellte, hagelte es Kritik von Internetaktivisten: Der geplante Filter, mit dem mögliche Rechtsverstöße bereits beim Upload überprüft werden sollen, gefährde die Meinungsfreiheit im Internet.

Jetzt sorgt das Thema wieder für Unmut. Dieses Mal geht die Kritik allerdings in eine andere Stoßrichtung. Der österreichische Gesetzesentwurf sieht für Uploads - etwa auf Videoplattformen wie Youtube oder Tiktok - eine Bagatellgrenze von 15 Sekunden vor. Musikausschnitte, die kürzer dauern, könnten damit ohne finanzielle Abgeltung online gestellt werden.

Der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft startete deshalb die Initiative "Musik ist keine Bagatelle". Mehrere Künstlerinnen und Künstler - darunter Conchita, Josh und Cesar Sampson - wenden sich mit 15-sekündigen Clips an die Justizministerin.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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