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Youtube-Moderatoren müssen unterzeichnen, dass ihr Job sie psychisch krank machen könnte

(26. Januar 2020/12:48)
Auftragnehmer von Google weist Mitarbeiter daraufhin, dass ihr Beruf zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung führen kann

Der Job als Moderator auf Social-Media-Plattformen ist kein leichter: Schließlich müssen Mitarbeiter sich mit eine Flut von Inhalten befassen, die womöglich illegal und verstörend ist - beispielsweise Fotos von Sodomie, Antisemitismus und Co. Innerhalb kürzester Zeit sieht man menschliche Abgründe, die kaum jemand in so einer Trageweite zu Gesicht bekommt. Nicht überraschend ist demnach, dass das zu psychischen Erkrankungen führen kann. Psychologische Betreuung, die vom Arbeitgeber finanziert wird, gibt es dafür meistens nicht.

Gegenüber dem britischen "Guardian" erklärte Accenture, dass schon in der Vergangenheit Mitarbeiter informiert wurden, der neueste Vertrag wird nun an neue und alte Mitarbeiter weitergetragen. Es gebe aber "keine Konsequenzen", wenn man ihn nicht unterzeichnen möchte. Dem Unternehmen sei es wichtig, dass es den Mitarbeitern gut geht, daher wolle man sicherstellen, dass die Moderatoren sich über die Arbeit, die sie machen, bewusst sind.


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