Huawei kontert US-Vorwürfe mit Verweis auf Snowden-Enthüllungen (26. Februar 2019/11:43) Unternehmenschef: Experten sollen entscheiden, ob ein Netz sicher ist oder nicht In der aktuellen Debatte um die Sicherheit der Netzwerktechnik von Huawei holt der chinesische Konzern zum Gegenschlag gegen die US-Vorwürfe aus. Die Ironie an den Anschuldigungen sei, dass ausgerechnet ein US-Gesetz amerikanischen Behörden den Zugriff auf Daten über Landesgrenzen hinweg erlaube, sagte der amtierende Huawei-Chef Guo Ping am Dienstag auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Dabei blieb es nicht. Zitat: "PRISM, PRISM an der Wand, wer ist der vertrauenswürdigste im ganzen Land" ... fragte Guo Ping in Anspielung auf das vor einigen Jahren bekannt gewordene Überwachungsprogramm des US-Geheimdienstes NSA. Wer den Satz nicht verstehe, könne Whistleblower Edward Snowden fragen, setzte er nach. Der Ex-Geheimdienstler Snowden hatte 2013 die weitreichende Überwachung des Netzes durch die angloamerikanischen Geheimdienste NSA und GCHQ offengelegt. In Rahmen der Snowden-Enthüllungen wurden auch Vorwürfe bekannt, wonach die NSA in den USA produzierte Hardware des Huawei-Konkurrenten Cisco abfängt, Überwachungswerkzeuge implementiert, sie neu verpackt und dann an die eigentlichen Empfänger im Ausland verschickt.
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