EU-Pässe, Fingerprints, Behinderung (26 März 2007/15:37:33) Die EU wird das umstrittene "Zweizeigefinger"-System für Fingerabdrücke auf den Funkchips in den Reisepässen einführen, obwohl die USA nach vier Betriebsjahren ein solches System gerade abgeschafft haben.
Auch wenn die USA ihr "Zweizeigefingerabdruck"-System für Grenzkontrollen nach vier Jahren Betrieb Anfang 2007 eingestampft haben und erklärtermaßen auf zehn Fingerabdrück umsteigen, behält die EU ihr "Zweizeigefingerabdruck"-Vorhaben weiter bei. Die EU habe sich bewusst für das "Zwei-Finger-flach"-System entschieden, es sei nicht geplant, seitens der EU für maschinenlesbare Reisedokumente auf "Zehn Finger gerollt" umzustellen, heißt es in einer Stellungnahme des deutschen Bundesinnenministeriums. Was das Zweifingersystem in den USA scheitern ließ, nämlich der Abgleich der beiden Fingerprints mit einer zentralen Fingerabdruck-Datenbank des Heimatschutzministeriums bei der Grenzkontrolle, stehe in Europa nicht auf der Agenda. |
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