Coronateststäbchen und Masken sind mit gefährlichen Morgellons kontaminiert! Oder? (26. März 2021/19:53) Für mich ist es immer wieder erstaunlich was Querdenker immer wieder für Gründe finden, um Corona-Tests und Masken zu diskreditieren. Nun sind also Würmer drauf. Durch Facebook (*gg*) und andere Kanäle, geistert wieder ein neues Gerücht. Aber um was genau geht es jetzt? In den letzten Tagen haben einige Videos auf Facebook, WhatsApp, Telegram und Co., in denen frisch verpackte Corona-Teststäbchen unter einem Mikroskop untersucht werden, für Aufsehen gesorgt. Darin scheinen nämlich kleine, schwarze Streifen entdeckt zu werden. Angeblich soll es sich hierbei um sogenannte "Morgellons" handeln, kleine Würmchen, oder besser gesagt Parasiten, die von der Regierung auf den Stäbchen der Schnelltests platziert worden sind, um sie der Bevölkerung in die Nase zu führen. Um ihren Standpunkt zu verdeutlichen, hauchen einige der Leute in den Videos noch einmal auf das Stäbchen, wodurch sich der kleine "Wurm" zu bewegen beginnt. Hier der wohl bekannteste Repräsentant: Das Video zeigt wie eine Frau ein Teststäbchen von einem COVID-19 Test mit einer Pinzette auseinander zupft. Sie erkennt, dass das Wattestäbchen nicht komplett aus Watte besteht, sondern sich silberne Fädchen darin befinden, die sich scheinbar bewegen und sogar gegeneinander zu kämpfen scheinen. Die Teststäbchen stammen, wie man am Anfang des Videos auch gezeigt bekommt, aus einem "FLOQSwab-Testkit". Schauen wir nun mal in die Anleitung dieses Tests, erfährt man schnell dass die Stäbchen nicht nur aus Baumwolle, sondern auch aus Polyester und Viskose (Fasern, die aus den Zellstoffen aus Buche, Eukalyptus oder Fichte hergestellt werden) bestehen. Beide Materialien glänzen silbrig. Update: Sogar 5G haben sie nun geschafft, mit einzubauen ..Was man zu diesem Thema auch wissen muss .. Masken und Teststäbchen werden nicht in steriler Umgebung hergestellt. Wenn die Teststäbchen ausgepackt werden, lösen sich einzelne Faser von dem Tupfer. Darunter kann dann auch mal eine schwarze oder blaue Faser sein, die sich von den weißen abhebt und deswegen aussieht wie ein "Wurm" oder so ähnlich. Sie kann zum Beispiel von der Arbeitskleidung des Personals in der Produktion stammen. Erst nach der Herstellung wird das Stäbchen sterilisiert, etwa mit dem Gas Ethylenoxid oder durch Bestrahlung. Dabei werden aber keine ungewollten Textilfasern beseitigt. Würde es also Morgellons geben, können diese nicht auf den Stäbchen mehr sein, da sie ja, wie bereits erwähnt, sterilisiert wurden. Fazit Wer schon mal mikroskopiert hat, weiß, wie schwer es ist, Objekte längere Zeit wirklich fusselfrei zu halten. Jeder Abstrich einer Oberfläche aus dem Alltag enthält solche Fusselchen. Und gerade Polyester ist eigentlich recht bekannt dafür, sich elektrostatisch aufzuladen. Die Fäden kämpfen nicht etwa, sondern ziehen sich durch die elektrostatische Ladung gegenseitig an. Klar gibt es tatsächlich winzig kleine Lebewesen, wie beispielsweise Fadenwürmer. Was es allerdings ganz sicher nicht gibt, sind "Morgellonen", welche genetisch modifiziert in Wattestäbchen versteckt werden, um dann mittels Corona-Tests in den Körper geschleust zu werden. Es handelt sich bei der "Morgellonen-Krankheit" wohl eher um eine Variante des sogenannten Dermatozoenwahns, bei der Betroffene fest davon überzeugt sind, von Erregern, Parasiten oder anderen kleinen Lebewesen befallen zu sein. Der seit 20 Jahren praktizierende Kriminalbiologe Mark Benecke gibt in seinem YouTube-Video zum Thema Entwarnung: Update: Die Teststäbchen wären angeblich durch die Desinfektion mit Ethylenoxid hoch krebserregend.Erklärung warum dies nicht stimmt, unter: https://ress.at/forum/post1157710.html#1157710 |
https://ress.at/coronateststaebchen-und-masken-sind-mit-gefaehrlichen-morgellons-kontaminiert-oder-news26032021195340.html
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