Erster Test mit Luminar 4 (26. November 2019/15:45) Heute bin ich das erste mal dazu gekommen Luminar 4 mal zu testen. Luminar 4 ist seit 18. November (Wir haben berichtet) auf dem Markt. Ich bin aber leider erst heute dazu gekommen es richtig zu testen. Zu erstmal fällt positiv auf, dass Luminar mit großen Fotosammlungen ohne Probleme umgehen kann. Aber schon bei der Verwaltungsfunktionen wird schnell klar, Luminar 4 will keine Konkurrenz für Adobes Lightroom sein und kann es auch gar nicht. In der Verwaltung stehen nur Kategorien, wie das Aufnahmejahr oder das Datum des Imports beziehungsweise der letzten Bearbeitung, zur Verfügung. Die Bilder lassen sich zwar in Alben gruppieren und mit farbigen Markern sowie Sternbewertungen versehen, aber Stichworte und IPTC-Daten gibt es nicht. Schon bei der ersten Bildbearbeitung, oder sollte man besser sagen Bildveredelung, sieht man schon wo die Reise hin geht. Zwar stehen dem Bildbearbeiter eine kleine Retuschefunktion mit Pinselanpassungsoptionen und ein Radiergummi zur Verfügung, doch das war es dann auch schon. Was soll man sagen? Die KI ist ein Wahnsinn und man kann aus jedem Bild jetzt was geniales zaubern ... z.B. ... Vorher: Nachher: Oder hier im Direktvergleich: Jetzt kommt aber das Grosse Aber .. Luminar kommt mir in vielen Bereichen einfach zu langsam vor. Zum Beispiel beim einfachen ausstempeln eines Sensorflecks dauert es ewig bis dieser rausgerechnet ist. Ist man eher Photoshop und Lightroom (oder bei mir viel DxO OpticsPro 11) gewohnt, spielt man viel zu lange mit den Reglern bis man zu einem, für sich, passenden Ergebnis kommt. Das verlangsamt den Workflow ungemein. Ich würde Luminar eher "als Plugin für Photoshop" entfehlen, weil eben durch die KI Freistellen usw. recht fix gehen kann. Besonders Himmel tauschen als Bespiel. Sollte man aber keine Erfahrungen mit den Stärken von Photoshop und Lightroom haben, so wird man auch nichts vermissen und mit dem Programm alleine perfekt zurechtkommen. Kommentar des AutorsDie KI ist wie gesagt ein Wahnsinn, aber es bleibt weiterhin der bittere Nachgeschmack das alles zu gekünstelt aussieht und irgendwann sind eben alle Filter durch und das Internet ist überschwemmt mit Bildern, die im Grund alle irgendwie gleich aussehen werden. |
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