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Junger Kärntner für versuchten Waffenkauf im Darknet verurteilt

(27. Februar 2024/14:50)
Freispruch vom Vorwurf, rechtsextreme Anschläge im Netz verherrlicht zu haben. Urteil: vier Monate bedingt - Nicht rechtskräftig

Ein 18-jähriger Klagenfurter hat sich am Dienstag wegen angeblichen offenen Sympathiebekundungen für terroristische Straftaten und versuchten illegalen Waffenkaufs vor dem Landesgericht Kärnten verantworten müssen. Vom Vorwurf, er habe rechtsextreme Anschläge im Internet verherrlicht, wurde er freigesprochen. Er gab aber zu, dass er sich im Darknet eine Faustfeuerwaffe kaufen wolle. Dafür wurde er zu vier Monaten bedingt verurteilt, das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der junge Klagenfurter verherrlichte laut Anklageschrift auf den Social-Media-Plattformen Instagram, TikTok und Telegram insbesondere die Attentate von 2016 in München und von 2011 in Norwegen, bei denen rechtsradikal motivierte Täter insgesamt 86 Menschen mit Faustfeuerwaffen getötet hatten. Eine solche wollte er sich selbst im Darknet besorgen, zwei Mal soll er es versucht haben. Der Angeklagte bekannte sich zu Beginn der Verhandlung ...

zu hundert Prozent schuldig


... dass er die Terrorakte verherrlicht habe, spielte er allerdings herunter. Er gab an, sich online über die Attentate von David Sonboly und Anders Breivik informiert zu haben. Im Zuge dieser Recherchen hätte er Kontakt zu einem anderen Nutzer aufgenommen und sich mit ihm in rassistischer Weise über die Anschläge ausgetauscht. Gewaltverherrlichende Videos, wie es in der Anklageschrift geheißen hatte, habe er aber nie gepostet.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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