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Datensammelei: Klage fordert 1.000 Euro Entschädigung pro Android-User

(27. Juni 2019/13:01)
Konsumentenschützer werden gegen Google aktiv - Kritisieren undurchsichtige Sammlung von Standortdaten

Google steht wieder einmal für seine Datensammelpraxis in der Kritik - und dieses Mal könnte es zumindest potentiell teuer werden. Die französischen Konsumentenschützer von UFC-Que Choisir haben beim Landgericht Paris eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Der Vorwurf: Google verstoße mit der umfassenden Sammlung von Standortdaten rund um Android gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dabei fordert man auch Schadenersatz ein und zwar in der Höhe von 1.000 Euro pro betroffenem Nutzer.

Konkret spricht UFC-Que Choisir im Zusammenhang mit der Standortermittlung von einem wahren Labyrinth. Die diesbezüglichen Einstellungen seien undurchschaubar und weit verstreut. Für die Nutzer sei es praktisch unmöglich alle entsprechenden Datensammlungen zu deaktivieren. Auch seien viele von Haus aus aktiviert.

Zudem verweisen die Konsumentenschützer auf eine vor einigen Monaten öffentlich gewordene Studie, derzufolge ein Android-Smartphone mit Google-Account selbst ohne aktive Nutzung am Tag 340 Mal am Tag seinen Standort meldet.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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