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Instagram: Aufregung um angebliche Veröffentlichung des exakten Standorts der Nutzer

(27. August 2022/15:49)
Derzeit kursieren mehrere virale Postings mit entsprechenden Warnungen, davon stimmt bei näherer Betrachtung aber kaum etwas



Die Kernaussage der Postings ist dabei immer die gleiche: Ein aktuelles Update für das iPhone habe dazu geführt, dass Postings nun mit dem exakten Standort der Nutzer versehen werden, wo vorher nur eine grobe Zuordnung - etwa ein Ortsname - angeführt wurde. Doch damit nicht genug, wird dieses Datenleck angeblich bereits von Kriminellen genutzt, um gezielt bei einzelnen Personen einzubrechen. Das klingt äußerst besorgniserregend, glücklicherweise stimmt von den aufgestellten Behauptungen bei näherer Betrachtung aber praktisch nichts.


Bild: Instagram

Der Verdacht liegt nahe, dass sich hier jemand einmal die Berechtigungseinstellungen von iOS näher angesehen hat, und dabei einiges missverstanden hat. Tatsächlich gibt es seit iOS 14 die Möglichkeit, zu wählen, ob einer App ein genauer oder nur ein ungefährer Standort übergeben wird.

Das ist aber keine Spionagefunktion, sondern wurde ganz im Gegenteil als zusätzlicher Schutz für die Privatsphäre eingeführt. Immerhin gibt es einige Apps, die für ihre Funktionalität wirklich Zugriff auf den Standort brauchen. Gleichzeitig reicht es bei vielen davon, dass sie nur wissen, wo man sich ungefähr aufhält. Das reicht, damit etwa eine Wetter-App passende Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort liefert, ohne aber die Möglichkeit haben, Bewegungsprofile anzulegen.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


https://ress.at/instagram-aufregung-um-angebliche-veroeffentlichung-des-exakten-standorts-der-nutzer-news27082022154959.html
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