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Zensur-Vorwurf: Xiaomi holt externe Experten ins Boot

(27. September 2021/12:31)
Die Sachverständigen sollen die vermeintlichen Sicherheitslücken überprüfen. Auch in Deutschland wurden Untersuchungen eingeleitet



Vergangene Woche hatte das litauische Verteidigungsministerium Verbrauchern empfohlen, den Kauf chinesischer Mobiltelefone zu vermeiden beziehungsweise sich von bereits erworbenen Geräten zu trennen. Zuvor hatte die Cybersicherheitsbehörde NCSC einen Bericht veröffentlicht, indem Xiaomi vorgeworfen wird, Zensur-Möglichkeiten eingebaut zu haben. Die in Europa verkauften Xiaomi-Handys würden Begriffe wie "Freies Tibet", "Es lebe die Unabhängigkeit Taiwans" oder "Demokratiebewegung" erkennen und zensieren, so die Behörde. Auch in bestimmten Telefonen des chinesischen Herstellers Huawei sei eine Sicherheitslücke gefunden worden.

Xiaomi hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Der chinesische Konzern erklärte, Software zu benutzen, um Verbraucher vor bestimmten Inhalten wie Pornographie zu schützen und bezeichnete sein Vorgehen als Standardmaßnahme in der Industrie. Inzwischen hat auch in Deutschland das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Untersuchungen eingeleitet.


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