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Österreich ist immer noch ein Schlusslicht beim Breitbandausbau

(27. November 2020/13:44)
Verbindungen florieren in den OECD-Ländern - aber Österreich hat weiterhin einen geringer Anteil von Glasfaser bis nach Hause

Breitbandverbindungen sind das Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung und haben in den letzten Jahren in allen OECD-Ländern stark zugelegt. Der Trend geht zu immer schnelleren Verbindungen, insbesondere Glasfaser. Gerade da hinkt Österreich aber nach, zeigt der am Freitag veröffentliche OECD-Bericht über die Digitale Wirtschaft (OECD Digital Economy Outlook). Denn hierzulande gibt es relativ wenig Glasfaseranschlüsse und Hochleistungsanschlüsse mit mehr als 100 Mbps.

Österreich hat mit knapp 30 Breitbandanschlüssen pro 100 Einwohner im OECD-Vergleich eine leicht unterdurchschnittliche Anbindung. Aber während OECD-weit gut ein Viertel aller Breitbandanschlüsse auf Glasfaser entfallen, sind es in Österreich nur ein paar Prozent. In Spitzenländern wie Korea oder Japan sind es sogar 80 Prozent, in Schweden 70 Prozent. Die OECD lässt allerdings nur die direkte Anbindung von Nutzern gelten, nicht die Versorgung von Verteilungsknoten im Umfeld, die in Österreich forciert wird.


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