Oscar Screener: Filmindustrie will Piraterie stoppen (28. Januar 2019/09:03) DVDs sollen zunächst bei Emmys durch eigenen Online-Dienst für Juroren abgelöst werden - Insider zweifeln an Sinnhaftigkeit Vor wenigen Tagen kündigte die Television Academy, die die Emmy-Verleihung organisiert, an, dass künftig keine physischen Medien mehr an die Juroren verschickt werden sollen. Stattdessen sollen die betreffenden Filme und Serien künftig über einen eigenen Online-Streaming-Service für die Juroren verfügbar sein. Dies könnte bedeuten, dass bald auch andere Preisverleihungen diesem Vorbild folgen könnten. Der Schritt hat dabei für die Industrie durchaus Vorzüge. Immerhin erspart man sich das aufwendige Erstellen und Verschicken solcher DVDs. Zudem sollen die Oscar-Screener zum Teil auf das Abfangen solcher Pakete zurückzuführen gewesen sein. Dieser Gefahr setzt man sich also nicht mehr aus. Und doch gehen Filmpiraten selbst davon aus, dass diese Maßnahme recht wenig am Problem der Oscar Screener ändern wird, wie Torrentfreak berichtet. So betont die Piratengruppe EVO, dass man seit Jahren immer wieder Zugriff auf Online-Screener-Accounts hat. Diese hätten kaum einen vernünftigen Schutz. Auch das DRM (Digital Rights Management), das eigentlich jegliche Kopie verhindern soll, sei einfach zu knacken.
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