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SIM-Karten als Datencontainer

(28 Februar 2009/19:31:00)
Eine neue Generation von SIM-Karten bringt mehr Speicherplatz auf dem Handychip. Ergänzt mit einer Serversoftware, können in Zukunft wesentlich mehr Daten darauf deponiert werden und Programme direkt auf der SIM-Karte laufen. Mit der SIM-Karten-Anwendung SIMail konnte ein österreichisches Forscherteam auf dem heurigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona einen Innovationspreis erringen.

Geht es nach Gerald Madlmayr, wissenschaftlicher Mitarbeiter am NFC Research Lab der Fachhochschule Hagenberg, soll künftig der SIM-Karte mehr Bedeutung zukommen. Gemeinsam mit dem Studenten Dominik Brandlberger entwickelte er SIMail, einen E-Mail-Client, der direkt auf der SIM-Karte läuft. Dafür erhielt das Forscherteam den dritten Platz im SIMagine-Wettbewerb auf dem heurigen MWC.

Der Vorteil von Anwendungen, die direkt auf der SIM-Karte laufen, liegt darin, dass bei einem Handywechsel alle Daten und Programme auf der SIM-Karte mitgenommen werden können. Zudem funktioniert SIMail unabhängig von der Marke auf allen Mobiltelefonen.


Zitat:
"Es gibt viele E-Mail-Clients für Handys, die brauchen jedoch ein spezielles Betriebssystem oder Java. Das Innovative an diesem System ist, dass es komplett unabhängig vom Gerät funktioniert"


... so Brandlberger, Student des auf Mobilkommunikation spezialisierten FH-Studiengangs "Mobile Computing".


SIMail: Ein E-Mail-Client für die SIM-Karte


Mehr dazu findet ihr auf fuzo-archiv.at


https://ress.at/simkarten-als-datencontainer-news28022009193100.html
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