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Forscher fordern verschärfte Corona-Maßnahmen und ernten Kritik

(28. März 2020/20:09)
In einem offenen Brief fordern Wissenschaftler Mundschutz-Pflicht. Allerdings seien sie keine Experten zu dem Thema, lautet die Kritik.

Seit 16. März sind in Österreich die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Kraft. Die Regelungen geben einen Abstand zwischen Personen von mindestens einem Meter vor. Soziale Kontakte sollen auf ein Minimum reduziert werden und das Betreten öffentlicher Orte ist äußerst eingeschränkt. Nun sprechen sich Wissenschaftler für eine weitere Verschärfung dieser Maßnahmen aus. Notwendig sei etwa die Einführung einer Schutzmaskenpflicht im öffentlichen Raum und ein striktes Durchsetzen des "Social Distancing", appelliert der Quantenphysiker Hanns-Christoph Nägerl von der Uni Innsbruck in einem Offenen Brief an Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP).

Die von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen würden "nur halbherzig umgesetzt und eingehalten". Es drohe eine Katastrophe, die neben dem wirtschaftlichen Schaden unendlich viel menschliches Elend bedeuten werde, so Nägerl, der auf APA-Anfrage betont, dass seine Aktion mit dem Quantenphysiker Jörg Schmiedmayer von der Technischen Universität (TU) Wien und dem Mathematiker Norbert Mauser von der Uni Wien akkordiert ist und hofft, dass "viele Kollegen darauf reagieren werden".


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