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Rechtsextreme und QAnon-Anhänger suchen offenbar Zuflucht auf Twitch

(28. April 2021/14:39)
Der Streaming-Dienst sei eine der letzten Plattformen, die den Extremisten nach Sperren durch Twitter und Co noch übrig blieben, so die "New York Times"

Anfang des Jahres wurde nicht nur US-Präsident Donald Trump von fast allen großen Social-Media-Plattformen hinausgeworfen. Als Reaktion auf den Kapitol-Sturm am 6. Jänner gingen nämlich unter anderem Twitter und Facebook härter gegen Falschinformationen vor und löschten zahlreiche Konten von QAnon-Anhängern und Rechtsextremen. Auf der Suche nach neuen Plattformen sollen sich jüngere Vertreter rechtsextremer Verschwörungserzählungen inzwischen insbesondere von Twitch angezogen fühlen, berichtet die "New York Times".

Den in Amazon-Besitz befindlichen Streaming-Dienst beschreibt Kellen Browning, ein Tech-Reporter der US-Zeitung, als "eine neue Mainstream-Basis der Operationen für viele rechtsextreme Influencer". Besonders beliebt sei Twitch insbesondere wegen der integrierten Spendenfunktion während des Streamens. Außerdem sei die Plattform schlicht einer der wenigen Mainstream-Dienste, die den Extremisten nach den breitflächigen Sperren übrig bleibt.


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