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Experten erwarten Chipmangel in der Autobranche bis mindestens 2024

(28. Juni 2022/08:31)
Hoher Bedarf insbesondere bei Elektroautos, das Angebot kommt angesichts der aktuellen Krise aber nicht nach

Der Halbleitermangel dürfte die Autoindustrie einer Studie zufolge bis mindestens 2024 bremsen. Elektroautos bräuchten zehnmal so viele Chips wie Benziner oder Dieselautos, so dass auch steigende Kapazitäten nicht für den gesamten Bedarf ausreichten, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung Alix Partners. "Erst frühestens 2024 wird die Fahrzeugproduktion das Niveau vor Beginn der Pandemie erreichen."

Für dieses Jahr erwartet Alix einen weltweiten Absatzrückgang auf 78,9 Millionen Autos und leichte Transporter - von 80,3 Millionen im Jahr 2021. Der Betriebsgewinn der Autobauer (Ebitda-Marge) sei auf durchschnittlich gut 12 Prozent vom Umsatz gestiegen, die der Zulieferer auf knapp 11 Prozent. Damit hätten beide die Rückgänge der Corona-Krise einigermaßen aufgeholt. Wegen der gestiegenen Rohmaterialkosten profitierten die Zulieferer nicht in gleichem Maße von den Preiserhöhungen für Autos. Sie stünden auch wegen der Preismacht der Autobauer unter starkem finanziellen Druck, sagte Branchenexperte Marcus Kleinfeld.


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