Microsoft trommelt für Vista-Nachfolger (28 Juli 2008/10:46:20) Windows-Chefentwickler Steven Sinofsky beruhigt Geschäftskunden und Entwickler: Windows 7 soll im Jänner 2010 kommen und keine neuen Anforderungen an Hard- und Software stellen. In einem Interview mit der US-Branchenwebsite Cnet setzte Sinofsky den Starttermin für Windows 7, den Nachfolger von Windows Vista, abermals auf Jänner 2010 fest. Gerüchte, wonach Bill Gates auf eine Einführung des neuen Systems bereits 2009 gedrängt habe, wies er zurück. Das neue Betriebssystem solle sowohl in 32-Bit- als auch in 64-Bit-Versionen drei Jahre nach dem Start von Vista erscheinen, so Sinofsky. Windows 7 baue hinsichtlich Kernel, Treibermodell und Grafiksubsystem auf Vista auf. Es werde die gleichen Hardware-Anforderungen haben wie Vista, so Sinofsky. Man werde den Kernel, ausgehend von Windows Server 2008, weiterentwickeln, die Software, die auf Vista laufe, werde aber auch ohne Probleme auf Windows 7 funktionieren. Weitere Verbesserungen würden sich auf das Speichermanagement, die Netzwerkfähigkeit und Sicherheitsfunktionen beziehen, so Sinofsky, der vor allem einen Aufschwung bei den 64-Bit-Systemen in nächster Zeit erwartet. Als einen kritischen Punkt bei der Einführung von Vista führte Sinofsky die Entwicklung des neuen Grafiksubsystems an. Hier habe es Probleme im Informationsfluss zwischen Microsoft und den Grafikhardware-Herstellern gegeben, die nicht im Rahmen des Zeitplans hätten gelöst werden können.
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