Anti-Piraterie-Kampagne: "Illegale Streamingseiten könnten Nacktfotos von Ihnen aufnehmen" (28. September 2021/13:21) Neue Initiative bedient sich alter Mittel: Piraten sollen durch Angst und Schrecken von ihrem Tun abgebracht werden Eine neue Kampagne der britischen Anti-Piraterie-Gruppe Fact setzt ganz auf Abschreckung. In einem Gespräch zwischen dem Cybersicherheitsexperten Jamie Woodruff und dem Premier-League-Fußballer Jimmy Bullard werden dabei allerlei Behauptungen zu den Gefahren illegaler Streamingseiten - wie sie gerade zum Thema Fußball stark verbreitet sind - aufgestellt. Demnach würden solche Seiten nicht nur Kreditkartendaten, sondern auch andere persönliche Daten stehlen, um dann damit Identitätsdiebstahl zu betreiben. Das sei auch kein seltenes Phänomen, laut einer Studie von Fact seien 33 Prozent aller Nutzer solcher Seiten infolge dieser Aktivitäten schon einmal gehackt worden oder anderem Onlinebetrug ausgesetzt gewesen. Doch dies sei erst der Anfang: Illegale Streaming-Dienste würden nämlich oftmals als Ausgangspunkt zur Installation von Trojanern und anderer Schadsoftware genutzt. Damit könnten Angreifer dann auf allerlei lokale Geräte zugreifen - vom Drucker bis zur Babykamera. Doch das Drohszenario geht noch weiter. So betont Woodruff, dass in weitere Folge dann Leute beim Betrachten pornografischer Webseiten über die Webcam gefilmt und damit erpresst worden seien.
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