KI-Prothese aus Wien-Simmering soll Greifen ohne Hand ermöglichen (28. November 2024/14:51) Ottobock produziert in Wien-Simmering Hightech-Prothesen. Auch durch KI-Einsatz hat das deutsche Unternehmen in den vergangenen Jahren "sehr große Fortschritte erzielt" Das Aufheben eines Stiftes mit exakt zum Objektgewicht passendem Kraftaufwand oder das demonstrative Erheben des Zeigefingers ist für viele Menschen selbstverständlich - klarerweise aber nicht für jemanden, dem eine Hand fehlt. Mit modernen Hightech-Prothesen aus Wien und etwas Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) wird das wieder möglich, wie Martin Wehrle von Ottobock bei einem APA-Besuch vorzeigte. Dazu brauche es viel Forschung, exakte Produktion - und Übung. "Ich habe hier eine Unterarmprothese, die myoelektrisch gesteuert wird", so Wehrle, Senior-Produktmanager bei Ottobock in Wien-Simmering. Im speziellen Fall handelt es sich um die "Bebionic"-Hand - eine der technisch komplexesten Technologien, die der Weltmarktführer momentan anbietet. "Ich wurde mit einem Unterarm geboren", erklärte der Produktmanager, der auch an der Technischen Universität (TU) Wien als Lehrbeauftragter über moderne Prothetik spricht. Viele Benutzer der seit wenigen Jahren am Markt befindlichen künstlichen Hand haben ihren Arm etwa bei einem Unfall verloren.
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