EU: Strengere Regeln für RFID gefordert (28. Dezember 2011/15:38) Im Rahmen der Hacker-Konferenz 28C3, die derzeit in Berlin stattfindet, hat der österreichische Datenschutz-Experte Andreas Krisch vom "Verein für Internet-Benutzer Österreich” (VIBE!AT) eine breitere Öffentlichkeit über den Status Quo der EU-Reglementierungen der Funk-Technologie RFID informiert. "RFID ist in der Gesellschaft angekommen”, sagte Krisch, der die EU-Kommission als Mitglied einer Expertengruppe in Sachen RFID berät. Im Frühling steht eine Prüfung der bisherigen Maßnahmen an, die den Einsatz von RFID-Chips in der EU regelt. Und da habe Krisch das Gefühl, dass man "über strengere Maßnahmen reden wird müssen.” Denn Fälle wie die Modemarke Peuterey in Deutschland, die aufgrund ihres RFID-Einsatzes 2011 mit dem deutschen Negativ-Preis Big Brother Award "ausgezeichnet” wurde, würden zeigen, dass sich einige Unternehmen die vorgeschriebenen EU-Regeln nicht so wirklich zu Herzen nehmen würde. Im Falle von Peuterey wurden die Funk-Chips in Kleidungsstücke eingenäht, ohne die Konsumenten darüber zu informieren.
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