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Apple geht gegen Apps vor, die Smartphone-Sucht bekämpfen

(29. April 2019/09:52)
Seitdem eigene Lösung verfügbar ist - Apple verweist auf "Privacy-Gründe" - Entwickler gehen zu EU-Wettbewerbsbehörde

Seit der Freigabe von iOS 12 hat Apple nach und nach immer mehr Anwendungen zum Management der "Bildschirmzeit" aus dem eigenen App Store geworfen. Wie die New York Times vorrechnet, wurden in den vergangenen Monaten 11 der 17 beliebtesten Apps aus diesem Bereich entweder ganz gelöscht oder auf Druck von Apple schwer in ihrer Funktionalität eingeschränkt.

Die offizielle Begründung: All diese hätten gegen die offiziellen App-Store-Regeln verstoßen. In einem Statement verweist Apple darauf, dass man regelmäßig gegen Apps vorgehe, die die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer gefährden. Dass solche "Screen Time"-Apps einen recht weitreichenden Einblick in die Aktivitäten der User haben, ist auch unumstritten - immerhin ist das für ihre Funktionalität vonnöten. Die schiefe Optik entsteht vor allem dadurch, dass Apple all diese Apps jahrelang akzeptiert hat, und erst mit dem Durchgreifen begonnen hat, als man eine eigene Lösung zur Hand hatte.


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