RCS: Der SMS-Nachfolger soll Whatsapp ablösen (29. April 2019/16:35) Die Hoffnung auf einen gemeinsamen Messenger-Standard könnte an Desinteresse scheitern. Nur ein österreichischer Provider macht mit Unter dem Namen Rich Communication Services (RCS) soll endlich ein neuer Standard in der Smartphone-Welt Einzug halten. Das Versprechen der oft auch schlicht als "Chat" bezeichneten Technologie: all die Features, die man von einem modernen Messenger gewohnt ist - von der Videoeinbettung bis zur Gruppendiskussion - auf Basis einer neutralen und anbieterunabhängigen Plattform. Klingt gut, hat aber ein klitzekleines Problem: Die Realität hinkt dieser Vision derzeit massiv hinterher. Das liegt nicht zuletzt daran, wie RCS technisch umgesetzt wird. Als Nachfolger für SMS und MMS wurde das Ganze von der GSM Association (GSMA) bereits 2008 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Es dauerte aber bis zum Jahr 2016, dass man sich mit dem "Universal Profile" auf einen brauchbaren Standard einigen konnte. Derzeit wird das Projekt RCS vor allem von einem Konzern vorangetrieben: Google. Das Unternehmen hat vor einiger Zeit die Firma Jibe übernommen, die passende Cloud-Lösungen für die technische Abwicklung der Kommunikation entwickelt. Diese Software bietet man jenen Firmen an, die für die eigentliche Implementation von RCS zuständig sind: den Providern.
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