COVID-19-Forscher zahlen Hackern eine Million Dollar Lösegeld (29. Juni 2020/22:23) Die Cyberkriminellen drohten die Daten einer Universität zu löschen. So liefen die Lösegeld-Verhandlungen ab. Nicht einmal in einer weltweiten Pandemie halten sich Cyberkriminelle zurück. Am 1. Juni 2020 wurde das Netzwerk der Universität von San Francisco durch Ransomware befallen. Die Universität gehört in den USA zu den führenden Instituten bei der klinischen Erforschung von COVID-19-Medikamenten. Durch einen anonymen Tipp konnte sich BBC News in den Chat einloggen, in denen die Kriminellen mit der Universität über die Höhe des Lösegelds verhandelten. Zuerst bat die Universität um die Aufschiebung des Ultimatums. Denn die Kriminellen drohten, alle Daten die verschlüsselt wurden zu löschen, wenn das Lösegeld nicht rechtzeitig bezahlt wird. Außerdem bat man darum, die Nachricht über den erfolgreichen Hackerangriff aus dem öffentlichen Blog der Cyberkriminellen zu löschen. Die Hacker gingen darauf ein und nannten ihre Summe, damit die Universität ihre Daten entschlüsseln und wieder nutzen kann: 3 Millionen US-Dollar. Der Grund für den Betrag wurde auch erklärt: Das seien lediglich 0,1 Prozent der jährlichen Einnahmen der Universität.
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