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Fehlerhafte Gesichtserkennung: Mann saß tagelang unschuldig in US-Gefängnis

(29. Dezember 2020/10:07)
Die Auswertungssoftware der Behörden hielt den Afroamerikaner Nijeer Parks für den Täter bei einem Diebstahl. Der Kampf gegen die Strafverfolgung kostete ihn sein Erspartes

Der 33-jährige Afroamerikaner Nijeer Parks aus dem US-Bundesstaat New Jersey staunte nicht schlecht, als die Polizei wegen eines Diebstahlvorfalls in Middlesex County einen Haftbefehl gegen ihn ausstellte. In einem Hotel in der Stadt Woodbridge hatte ein Täter Gegenstände entwendet und bei seiner Fluchtfahrt auch noch ein Polizeiauto beschädigt. Parks allerdings war noch nie in Woodbridge und hatte auch den Bezirk erst einmal kurz besucht, um ein Football-Spiel anzusehen.

Sein Cousin hatte ihn zur Polizeistation in Woodbridge gefahren, denn er selbst besitzt weder Führerschein noch Auto. Er hatte eigentlich gehofft, das Missverständnis aufklären zu können, fand sich nach eigener Angabe aber "wenige Augenblicke später" in Handschellen wieder. "Du weißt, was du getan hast", sagten ihm die Ermittler immer wieder. Er sollte zehn Tage im Gefängnis verbringen, ehe er wieder frei kam, berichtet NJ.com.


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