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Mehr Werbung in Prime Video ist rechtswidrig

(30. Januar 2024/12:02)
Prime-Video-Abonnenten können Amazons Werbeeinnahmen zurückfordern, meint die Deutsche Stiftung Warentest. Mindestens eine Klage wurde bereits eingereicht.



Die zusätzlichen Werbeeinblendungen in Prime Video sind "der Sache nach eine Preiserhöhung", urteilt die Deutsche Stiftung Warentest. Daher sei Amazon nicht berechtigt, ohne Erlaubnis weitere Werbung in Prime Video zu schalten. Eine Preiserhöhung ist nur mit Zustimmung der Kunden zulässig, das hat der Bundesgerichtshof in etlichen Verfahren entschieden. Erst kürzlich verloren Netflix und Spotify vor Gericht, weil beide Anbieter Preise ohne Zustimmung erhöhen wollten.

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Laut Stiftung Warentest können Prime-Abonnenten Unterlassung fordern und Amazon auffordern, die Werbeschaltungen auszusetzen. Passend dafür hat die Stiftung Warentest einen Musterbrief auf einer Infoseite zu dem Fall veröffentlicht. Viel Hoffnung macht die Stiftung allerdings nicht und sieht das Risiko, dass Abonnenten eine Kündigung des Prime-Abos durch Amazon riskieren. "Über kurz oder lang müssen Sie vermutlich mit der Kündigung rechnen, wenn Sie auf Ihrem Recht bestehen, weiter werbefrei Amazon Prime-Videos zu schauen, ohne mehr zu bezahlen."


Mehr dazu findet ihr auf golem.de


https://ress.at/mehr-werbung-in-prime-video-ist-rechtswidrig-news30012024120515.html
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