Kleine Roboter als Augen und Ohren für kranke Schulkinder (30. April 2023/09:28) Bild: Estera Kluczenko Die sogenannten Avatare sollen Kindern, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Schule gehen können, gegen zunehmende Isolation helfen Der kleine Roboter lächelt. Zumindest will man das von den digitalen Augen mit ihrer sichelartigen Mondform ablesen. Statt des nett dreinschauenden Roboters sollte eigentlich ein kleines Mädchen in der Schulklasse 4A sitzen, aber das Mädchen ist krank. Sehr krank. Die Schule zu besuchen ist für sie seit Wochen nicht möglich, weshalb der kleine Roboter sie vertritt und gleichzeitig als Kommunikationsmöglichkeit mit Lehrerinnen und vor allem Mitschülern dient. Rund 17.000 Kinder in Österreich sind pro Jahr über einen längeren Zeitraum aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, die Schule zu besuchen, ließ Jakob Calice, Geschäftsführer der Innovationsstiftung für Bildung, bereits vor zwei Jahren wissen. Neben den dadurch entstehenden schulischen Defiziten sei auch die soziale Isolation ein Thema bei dieser Zielgruppe, so Calice. Der sogenannte Avatar soll hier Abhilfe schaffen und das Leid zumindest lindern.
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