"Zeit, abzucashen": Brite verkauft seine Facebook-Daten auf Ebay (30. Mai 2018/11:20) "Habe meine Daten bisher gratis hergegeben" - Letztgebot vor Löschung bei 300 Pfund Der Brite Oli Frost hat jedenfalls erkannt, dass seine Daten wertvoll sind. Ausschlaggebend seien dafür die zahlreichen E-Mails gewesen, die er wegen der Änderungen bei vielen Online-Diensten aufgrund des Inkrafftretens der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erhalten hatte. "Ich habe realisiert, dass ich meine Daten gratis hergegeben habe und beschlossen, dass es jetzt Zeit ist, abzucashen", sagt er gegenüber "Motherboard". Er hat mit Facebooks eigenem Tool alle Daten abgerufen, die das Netzwerk über ihn gesammelt hat. Dabei ist er, sagt er, seit er 16 Jahre alt ist. Das "Paket" enthält somit seine Likes, Kommentare, Fotos, Privatnachrichten und diverse anderen Informationen aus vielen Jahren. Dem Höchstbieter sei der Klau seiner Identität verboten, dass er mit seinen Informationen erpresst werden könnte, hat er allerdings nicht bedacht. "Ich habe die Theorie, dass alle Höchstbieter eigentlich meine Mutter sind, die mir eine harte Lektion über das Leben erteilen will. Den Erlös wollte er der Electronic Frontier Foundation spenden, die sich für digitale Bürgerrechte stark macht. Er selbst betreibt die Seite Lifefaker, auf der er Fotos für "perfekte" Social-Media-Profile verkauft. Allerdings dürfte ihm Ebay dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Denn das Angebot wurde mittlerweile entfernt. Der nachvollziehbare Letztstand via Google Cache lag bei 300 Pfund, bzw. rund 344 Euro. Es ist anzunehmen, dass der Datensatz gegen die Richtlinien der Plattform verstört und zudem auch gegen Gesetze verstoßen könnte. Bild: Screenshot
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