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Der letzte Tropfen bleihaltiges Benzin ist aufgebraucht

(30. August 2021/22:24)

Bild: Pixabay

Die UNO spricht von einem "grossen Meilenstein": In Algerien wurde das letzte bleihaltige Benzin "verfahren".

Autofahren ohne Blei-Benzin - das war lange nicht denkbar. Seit den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Schwermetall dem Treibstoff beigesetzt, um Ventile zu schonen und die Motoren schneller auf Touren zu bringen. Dass Arbeiter in der US-Automobilindustrie schon damals an Bleivergiftungen starben, dass das freigesetzte Blei in der Luft die intellektuelle Entwicklung von Kindern beeinträchtigt und zu starken Umweltschäden führt, wurde jahrzehntelang weitgehend ignoriert.

Erst die Diskussion um das Waldsterben in den 1980er-Jahren brachte Bewegung in den Tank. Klaus Töpfer war damals Umweltminister in Deutschland. Er sagt heute: "Es gab grosse Schwierigkeiten mit dem Waldsterben. Wir waren überzeugt, dass das Stickoxid der Verursacher war. Es musste weg - dafür musste auch der Automotor umgestellt werden."


Mehr dazu findet ihr auf srf.ch


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