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Stiftung Warentest kritisiert WhatsApp wegen Datenschutz

(31. Juli 2015/09:23)


Die Messenger-Apps WhatsApp und Facebook-Messenger praktizieren einen fragwürdigen Umgang mit persönlichen Daten der Nutzer. Zu diesem Ergebnis kommt Stiftung Warentest.

WhatsApp und der Facebook-Messenger wurden in der Datenschutz-Kategorie am schlechtesten bewertet und erhielten hier nur ein "ausreichend". Testsieger wurde die App Hoccer aus Deutschland, dicht gefolgt von Threema aus der Schweiz. Die Tester nahmen sich jeweils neun Apps für die Betriebssysteme Android von Google und iOS von Apple vor. Sie untersuchten unter anderem, ob der jeweilige Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsslung der verschickten Nachrichten bietet, welche Daten beim Einrichten des Dienstes abgefragt werden, und ob die Anwendung automatisch das Adressbuch des Smartphones ausliest. Geprüft wurde auch, welche Informationen an andere Anwender weitergereicht werden - zum Beispiel, dass der Nutzer eine Nachricht bereits gelesen hat oder dass er gerade eine Antwort tippt, und ob sich dies abschalten lässt.

Bei WhatsApp, dem hierzulande beliebtesten Messenger, bemängeln die Experten, dass automatisch das Telefonbuch ausgelesen wird. Ob es für alle Nutzer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gebe, sei unklar. Kritisiert werden außerdem die Rechte, die sich das Programm bei der Installation geben lässt, zum Beispiel Zugriff auf den Standort des Nutzers.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/stiftung-warentest-kritisiert-whatsapp-wegen-datenschutz-news31072015092347.html
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