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AK bemängelt Nebenspesen der Mobilfunker

(31. Juli 2019/11:22)
Richtig teuer können die Aufhebung der Betreiberbindung oder ein Tarifwechsel kommen

Die Arbeiterkammer (AK) hat nun 58 verschiedene Nebenkosten bei zehn geprüften Mobilfunkern ausgemacht. Die Spitzenreiter: Magenta und Telering mit je 33 verschiedenen möglichen Zusatzentgelten, gefolgt von A1 (31) und "3" (24). Die Billiganbieter Bob, Hot, Yesss, Ge-org, Wowww und Spusu kommen mit weniger Nebenspesen aus - zwischen elf und 16.

Was es so an Nebenspesen geben kann: Bei fünf Anbietern fallen bei Vertragsabschluss Aktivierungskosten an - bis zu 69,99 Euro. Fünf Anbieter verrechnen kein Aktivierungsentgelt. Die größten Anbieter verlangen auch Servicepauschalen - sie stellen zwischen 22 und 25 Euro jährlich für unterschiedlich umfangreiche Leistungspakete in Rechnung. Inkludiert ist dabei etwa Nützliches wie ein SIM-Karten-Tausch, aber auch Selbstverständliches wie Adressänderungen und Kontoinformationen.

Die Sperre von etwa Mehrwertnummern und Datendiensten gilt bei machen Anbietern auch als inkludierte Leistung, obwohl dieses Kostenkontrollservice Konsumenten nach dem Telekomgesetz einmal jährlich unentgeltlich anzubieten ist. Der über den Gesetzesauftrag hinausgehende Mehrwert ist unklar. Seit 2015 haben sich die Servicepauschalen um zehn bis 25,6 Prozent verteuert, obwohl die Inflation im selben Zeitraum nur rund fünf Prozent betrug.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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