360-Grad-Kameras - Was sollte man für Fotos und Videos beachten?


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BeitragFr 03. März, 2017 23:33
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Bild: Pixabay

360-Grad-Kameras kommen immer mehr in Mode, aber was können diese Kameras, welche taugen auch für Videos, wo macht ein Einsatz Sinn und was kosten brauchbare?

Die Panorama-Aufnahme-Funktion gibt es schon länger bei vielen Smartphones und kaum einer schenkte ihr bisher beachtung. Aber diese Möglichkeit besteht schon länger um 360 Grad Fotos zu produzieren.

Man mach ein Fotos und dreht sich dabei ganz langsam von links nach rechts und von oben nach unten und die Software erledigt den Rest und rechnet alles zu einem 360 Grad Bild um.


Bild: Facebook


Eine 360-Grad-Kameras machen dies in einem Arbeitsgang. Es reicht einmal den Auslöser zu gedrücken und man hat ohne viel Aufwand ein großes Panorama.

Diese Aufnahmen haben in letzter Zeit immer mehr an Popularität gewonnen, weil Facebook beispielsweise eine Funktion integriert hat, mit der die Darstellung dieser Aufnahmen besonders komfortabel wurde und ich mich durch das Bild bewegen kann.

Zuerst sie man nur einen normalen Ausschnitt und kann dann aber mit dem Mauszeiger das Bild zur Seite oder nach oben und unten bewegen und jeder hat somit den Eindruck, als wäre man selbst dabei. Man kann sogar sehen, was hinter der Kamera passiert.

Auch für Videos bietet Facebook und wie auch Youtube bereits diese Möglichkeit. Auf den ersten Blick scheint es ein ganz normales Video zu sein, doch ein kleines rundes Symbol am unteren oder oberen Bildrand verrät das es sich um ein 360-Grad Foto oder Video handelt.

Hier ein Bespiel (Am besten, wenn Möglich, in HD anschauen):

Für 360-Grad-Fotos reicht ein Smartphone und eine gute App aus. Für Video braucht man aber explizit eine 360-Grad-Kameras. Videos haben auch einen sinnvollen Einsatzzweck mit der Hilfe von sogenannten Virtual-Reality-Brillen. Diese Speziellen Brillen registrieren über Sensoren die Kopfbewegung zur Seite oder nach oben und unten bewegen und bewegen so das Video automatisch mit. Und genau diese Bewegungen in Verbindung mit dem 360-Grad-Eindruck machen den besonderen Reiz aus.

Virtual-Reality-Brillen gibt es bereits ab 20 Euro bis rauf auf über 1000 Euro. Bei den günstigen muss ein Smartphone eingesetzt werden, welches dann über den Display und spezieller Software Bilder auf beide Augen projektiert. Bei den teueren Modellen sind eigene Displays eingebaut.

Auf Android Geräten z.B mit der Samsung Gear VR:


Bild: Samsung

Oder am Apple iPhone mit der ZEISS VR One Plus:


Bild: Zeiss

Will man richtig Geld ausgeben nimmt man zB eine Oculus Rift:


Bild: Oculus

Bei dieser Variante muss man aber auch mit teuerer Zusatzhardware, wie einem PC/MAC mit starker Grafikkarte und viel Rechenleistung rechnen.


Was für Kameras gibt es?

Zuerst muss man bei 360 Grad Kameras zwischen Einzellinse und Doppellinse unterscheiden. Bei Einzellinse ist nur einen Sichtbereich von 180-270 Grad abdeckt. Eine wirkliche 360-Grad Rundumblick schafft nur eine Doppellinse.

Ein bekanntes Beispiel für eine Einzellinse ist die Samsung Gear 360:


Bild: Samsung

Und ja, wir sehen hier eigendlich 2 Linsen zur Grossen Verwirrung. Den mit Einzellinse ist gemeint, dass hier für jede Richtung nur 1 Linse zur Verfügung steht.

Doppellinse fotografiert und filmt mit 2 Linsen pro Auge. Wie man am Beispiel der TwoEyes VR 360 sieht:


Bild: Twoeyestech


Welche Kamera sollte man also nehmen?
Von dieser Entscheidung sollte man vorallem den Faktor "Verwendungszweck" abhängig machen. Was will man mit der Kamera hauptsächlich machen.

Will man gute Qualität, sollte man eine Kamera kaufen, die mindestens eine Auflösung von 4K hat - das entspricht 4096 x 2160 Pixel für das komplette Panorama. Nur durch diese Hohe Auflösung ist Gewährleistet das die Videos und Fotos in sehr guter Qualität vorliegen. Auch wenn man später sie meist nur im kleineren HD Format ausgibt. Gute Einsteigergeräte bekommt man hier schon ab 300 bis 350 Euro.

Wer das ganze professioneller betreiben will muss natürlich zu teureren Kameras bzw. Systemen greifen. Solche System bestehen dann meist aus 6-8 "Actionkameras" mit Weitwinkelobjektiven und der dazugehörigen Halterung. Dies geht dann aber schnell hoch auf 13500 Euro

Hier als Beispiel ein System mit GoPro Actionkameras:


Der spezielle Halter ordnet die Kameras genau so an dass der komplette 360 Grad Bereich abgedeckt ist. Diese Kameras filmen dann aber alle für sich alleine und man muss mittels Software die Videos („Stitching“) vereinen.

Wer genug Kleingeld, in diesem Fall dann so um die 45000 Euro hat, greift zur Ozo von Nokia:




Auf einer Drohne?
Auch Drohnen gibt es mittlerweile schon mit 360 Grad Kameras. Aber wie man sich vorstellen kann, kommt eine solche auch Anschaffung auch nicht billig. Nimmt man als Bespiel die Exo360 so kann mit einem Einstiegspreis um die 1.100 Euro rechnen, dies in der Standard Version. Ob diese Drohen aber erscheint, steht auf einem anderen Blatt, da derzeit eine Crowdfunding Finzanzierungs Kampagne läuft.

Eine bereits erhältliche Drohen hat Yuneec mit der Typhoon H am Markt. Hier muss man aber, wenn man das volle Paket will, mit zirka 3000Euro rechnen.



Oder man geht wieder den Weg mit den GoPros und setzt auf eine SpiceVR Spherie und 6 von diesen Actionkameras:


Bild: SpiceVR
Aber auch hier dann das Problem mit den vielen Einzelvideos.

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BeitragSa 04. März, 2017 15:50
Antworten mit Zitat


Ich habe mein erstes 360 Grad Bild online gestellt:
https://www.ress.at/360gradpanorama-mit-dem-samsung-s7-edge-news04032017154144.html


Bild: aleX - Mondsee

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