




Windows 10 und 11: Mysterium um inetpub-Ordner teilweise aufgelöst
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Mo., 14. April, 2025 um 10:35
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Nach dem April-Patchday ist auf vielen Windows-Systemen unerwartet ein Ordner namens inetpub aufgetaucht. Microsoft warnt davor, diesen zu löschen. ![]() Bei zahlreichen Nutzern von Windows 10 und 11 ist nach Installation der April-Updates unerwartet ein neuer Ordner namens inetpub im Hauptverzeichnis der Systempartition aufgetaucht. Während die Hintergründe zunächst unklar waren, hat sich Microsoft inzwischen offiziell dazu geäußert. Demnach ist der Ordner Teil eines Patches für die Sicherheitslücke CVE-2025-21204 und sollte daher nicht gelöscht werden. Normalerweise erscheint der inetpub-Ordner nur auf Windows-Systemen, auf denen Microsofts IIS-Webserver (Internet Information Services) installiert ist. Dieser speichert in dem Verzeichnis etwa Website-Inhalte, Protokolle und andere serverbezogene Dateien. Standardmäßig ist der IIS unter Windows 10 und 11 allerdings nicht installiert. Dennoch tauchte auf Systemen ohne den Webserver zum April-Patchday plötzlich der inetpub-Ordner auf. Dieses Verhalten ist Teil der Änderungen, die den Schutz erhöhen, und erfordert keine Maßnahmen von IT-Administratoren und Endbenutzern ... erklärt Microsoft diesbezüglich im aktualisierten Security Advisory zu CVE-2025-21204. Zudem rät der Konzern davon ab, das Verzeichnis zu löschen. Update: Der IT-Sicherheitsexperte Kevin Beaumont weist darauf hin, dass der Ordner, der eigentlich als Sicherheitsmaßnahme dient, selbst ein Risiko darstellen kann. Mit einem relativ simplen Angriff kann die Erstellung dieses Ordners blockiert werden. Dies führt nicht nur zu dem von Microsoft beschriebenen Sicherheitsproblem, sondern kann sogar die Installation des April-Updates vollständig verhindern. Im schlimmsten Fall könnten dadurch auch zukünftige Windows-Updates blockiert werden, was die betroffenen Systeme mit der Zeit immer unsicherer macht.Hierzu genügt es, eine sogenannte "Junction" zu erstellen, die den Ordnerpfad "C:\inetpub" (der normalerweise für den Ordner verwendet wird) zu einem anderen Speicherort auf dem Rechner umleitet. Beaumont hat demonstriert, wie eine solche Junction, die beispielsweise auf den Windows-Editor (notepad.exe im System32-Ordner) zeigt, erstellt werden kann – und das ohne Administratorrechte. In diesem Fall zeigt Windows Update zwar an, dass das April-Update verfügbar ist, und lädt die Dateien herunter, doch die Installation schlägt fehl. Beaumont zufolge wurde Microsoft vor zwei Wochen über das Problem informiert, hat aber bisher nicht darauf reagiert. C&M News: https://ress.at/-news14042025103509.html 0 0 |
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