Datenleck: Ehemaliger Ubiquiti-Angestellter bekennt sich schuldig
03. Februar 2023, 11:210
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Für einen vermeintlichen Ubiquiti-Hack hat sich ein ehemaliger Angestellter schuldig bekannt. Mit den erlangten Daten erpresste er das Unternehmen.
Der ehemalige Angestellte des Netzwerkausrüsters Ubiquiti, Nickolas S., hat sich vor einem US-Gericht mehrerer Straftaten gegen seinen Arbeitgeber schuldig bekannt. Der 36-Jährige soll zunächst umfangreich Daten von Ubiquiti gestohlen und anschließend versucht haben, das Unternehmen zu erpressen. Danach soll er eine Verleumdungskampagne gestartet haben. Zuerst berichtete das Onlinemagazin The Register über den Fall.
Das ...
Unternehmen hat ihm Informationen anvertraut, die er ausnutzte und Lösegeld verlangte. Als [der Beschuldigte] seine Lösegeldforderungen nicht erhielt, übte er Vergeltung, indem er falsche Nachrichten über das Unternehmen veröffentlichte, was dazu führte, dass die Marktkapitalisierung seines Unternehmens um mehr als 4 Milliarden Dollar einbrach
... erklärte US-Staatsanwalt Damian Williams. Nun müsse S. die Konsequenzen seines Handelns tragen. Dem ehemaligen Angestellten drohen bis zu 35 Jahre Haft.
Laut seinem Linkedin-Profil arbeitete S. als Cloud-Lead für Ubiquiti. Er soll seinen administrativen Zugriff auf die AWS-Cloud-Instanzen und das Github-Repository des Unternehmens genutzt haben, um gigabyteweise Daten in sein Heimnetzwerk zu exfiltrieren.
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Die Datenpanne betrifft Flightaware, einen der weltgrößten Flugtracking-Dienste. Allerhand Nutzerdaten waren zugänglich, und das wohl mehr als drei Jahre lang.
Ticketmaster ist nur einer von vielen Kunden des Cloudanbieters Snowflake. Hacker behaupten, bei Snowflake Daten von etwa 400 Unternehmen erbeutet zu haben.
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