Google hat seine Nutzungsbedingungen überarbeitet - Usernamen, Fotos, Bewertungen und Kommentare können zu Werbezwecken benutzt werden
Facebook hat kürzlich seine Nutzungsbedingungen so angepasst, dass jedes Profil von jedermann gefunden werden kann. Auch Google rückt seine User mit neuen Bestimmungen weiter in die Öffentlichkeit. Künftig können Nutzeraktivitäten im gesamten Netz zu Werbezwecken verwendet werden. Die Änderungen werden am 11. November wirksam.Wer ein +1 für ein gutes Restaurant vergibt oder auf Google+ einer Seite folgt, muss damit rechnen, dass sein Profilbild oder sein Kommentar in der Google-Suche für die entsprechenden Produkte als Empfehlung auftaucht. Die "New York Times" schreibt, dass das soziale Werbeverfahren mit 9,5 Milliarden Dollar ein lukratives Geschäft ist. Soziale Empfehlungen könnten auf rund zwei Millionen Seiten zum Einsatz kommen und schätzungsweise eine Milliarde Menschen erreichen.
Die Internetgemeinde zeigte sich von den geplanten Anpassungen wenig begeistert. Zahlreiche User tauschten aus Protest ihr Profilbild mit jenem des Google-Verwaltungsratsvorsitzenden Eric Schmidt aus.
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