Kefir am 13. Juni 2007 um 10:56 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 9 Sekunden

25.000 Anzeigen wegen Musiktausch

Die deutsche Musikbranche geht massiv gegen vorwiegend jugendliche Tauschbörsennutzer vor.

Deutschlands Musikbranche hat seit Anfang dieses Jahres 25.000 Strafanzeigen gegen Internetnutzer erstattet, die sich aus Tauschbörsen Musik heruntergeladen haben und diese im Netz anbieten.

An den Musik-Genres lasse sich erkennen, dass ein Großteil der Tatverdächtigen Jugendliche seien, sagte Stefan Michalk, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft [IFPI], dem "Westfalen-Blatt".

Außergerichtliche Vergleiche
Im Auftrag der Tonträgerindustrie folgten 90 Ermittler im Internet den Spuren nicht lizenzierter, urheberrechtlich geschützter heruntergeladener Musikstücke.

"Sie finden irgendwann die so genannte IP-Adresse des betreffenden Computers, und die teilen wir der Staatsanwaltschaft mit", sagte Michalk. Mit den Eltern würden dann oft außergerichtliche Vergleiche über den Schadenersatz geschlossen.

Je nach Datenmenge und persönlichen Verhältnissen liegen diese zwischen einigen hundert und 20 000 Euro, erklärte Michalk.

"Erfolg für Künstler und Plattenfirmen"
Er bewertete das massive Vorgehen als Erfolg im Interesse der Künstler und der Plattenfirmen: "2003 gab es in Deutschland 600 Millionen illegaler Downloads, 2006 waren es nur noch 374 Millionen. Nach unserer Erfahrung werden Täter, die einmal erwischt worden sind, nicht rückfällig."

Über kostenpflichtige Online-Musik-Shops seien im vergangenen Jahr 27 Millionen Titel heruntergeladen worden, die meisten zu Preisen zwischen 99 Cent und 1,30 Euro.

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