DSIRF: Hackerbehörde Zitis prüft österreichischen Staatstrojaner
Deutsche Behörden sind mit mehreren Staatstrojaner-Herstellern im Gespräch. Nun ist ein weiterer mit Sitz in Wien bekanntgeworden.Die Hackerbehörde Zitis prüft inzwischen die Produkte mehrerer Staatstrojanerhersteller aus dem In- und Ausland. Wie Netzpolitik.org berichtete, räumte das Bundesinnenministerium auf schriftliche Anfrage der Linke-Abgeordneten Martina Renner ein, dass Zitis seit 2020 im Kontakt mit dem österreichischen Anbieter DSIRF aus Wien steht.
Ziel der Zitis-Kontakte ist der Antwort (PDF) zufolge "die Wahrnehmung ihrer Aufgaben hinsichtlich der Weiterentwicklung von Cyberfähigkeiten im Bereich der Informationstechnischen Überwachung". Das Unternehmen DSIRF (Decision Supporting Information Research and Forensic) soll nach Angaben des Standard ein Programm mit dem Namen Subzero für den "Cyber Warfare" der nächsten Generation entwickelt haben. Damit könne man Standorte nachverfolgen, die "volle Kontrolle" über einen Zielrechner übernehmen und alle Daten und Passwörter erlangen.
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