EU vor Wahl besser gerüstet gegen Desinformation im Netz, Risiko bleibt
Die Strategien russischer Internettrolle werden seit Jahren systematisch aufgedeckt. 72 Prozent der Österreicher befürchten Beeinflussung durch Fake NewsDie Gefahr, dass die Europawahlen 2024 durch Fake News manipuliert werden, wird von Experten als groß eingeschätzt. Nichtsdestotrotz ist die EU gegen Desinformation heute besser gerüstet als noch vor fünf Jahren. Die Strategien russischer Internettrolle werden seit Jahren systematisch aufgedeckt. Dazu kommen neue technische Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz (KI/AI), sowie der Krieg in Nahost und weitere Krisenherde, die Desinformation potenziell anheizen.
Es gebe die "relativ gute Nachricht, dass wir die massive Beeinflussung" wie noch bei der US-Wahl 2016, als es zu einer massiven russischen Einflussnahme zugunsten Donald Trumps auf den Wahlkampf kam, "in dieser Form zumindest nicht mehr sehen. Das heißt aber nicht, dass die Gefahr gebannt ist", sagte Lutz Güllner, Leiter der Abteilung für Strategische Kommunikation im Auswärtigen Dienst der EU, kürzlich bei einer Diskussion der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).
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