Google: Anpassungen für DSGVO haben Milliarden gekostet
Privacy-Chef des Unternehmens liefert in Anhörung vor dem US-Senat erstmals ungefähre GrößenordnungLaut Googles Chief Privacy Office Keith Enright haben die Anpassungen für die DSGVO-Compliance dem Unternehmen "Hunderte Jahre menschlicher Arbeitszeit" gekostet. Diese Einschätzung erfolgte im Rahmen einer Anhörung des Handelsausschusses des US-Senats, zu der auch Vertreter anderer großer IT-Konzerne wie Amazon und Apple geladen waren.
Der Aufforderung des republikanischen Senators Michael Lee diese Einschätzung in konkrete Beträge zu fassen, kam Enright zwar nicht nach, lieferte dabei aber doch zumindest eine ungefähre Größenordnung: Die reale Zahl sei ein Vielfaches jener "hunderten Millionen Dollar", die Lee als größten Wert in den Raum gestellt hatte. Dies legt nahe, dass es hier um Milliardenbeträge geht.
Wirtschaftlich gesehen ist all das trotzdem kein sonderliches Problem für Google: Alleine im letzten Quartal machte das Unternehmen einen Gewinn von 3,2 Milliarden Dollar - und das obwohl man die EU-Strafe rund um Android in der Höhe von 4,34 Milliarden Euro zu verdauen hatte.
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