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Alexa, hab ich Corona? Was unsere Stimme über Krankheiten sagt

(01. Dezember 2020/12:09)
Sogenannte "vocal diagnostics" nützen Charakteristika der Stimme, um Erkrankungen zu erkennen. Aber was kann die Technologie wirklich?

Zehn Minuten. So lange dauert es, seine Stimme zu spenden. Der virtuelle Doktor bittet, tief einzuatmen, dann einige Sekunden lang "aaa" zu sagen und laut von 50 bis 70 zu zählen. Schließlich werden noch Covid-19 Symptome abgefragt. Vermutet die künstliche Intelligenz (KI), dass ich mich infiziert habe, wird sie mich demnächst informieren.

Während Krankenhäuser, Forschende und Testteams Proben aus Nase und Rachen nehmen, hat sich das Start-up Vocalismit Sitz in Boston und Jerusalem auf Proben in Form von Vokalen und Konsonanten konzentriert. Es ist kein PCR-Test, der eine Infektion mit dem Coronavirus mit Sicherheit bestätigt, aber eine Art Screening, das Unternehmen, Ärzten oder Individuen mehr Sicherheit geben und im Fall zu weiteren Tests aufrufen kann.

Diagnosen anhand der Stimme sind an sich nichts Neues. Auch Ärzte und Ärztinnen können den Gesundheitszustand von Patienten oft mithilfe ihrer Ohren besser einschätzen - etwa wenn jemand kurzatmig ist.

Nun haben Start-ups wie Vocalis stimmbasierte Apps entwickelt, um etwa Verschlechterung von chronischen Krankheiten wie COPD festzustellen. "Wir wandeln die Stimmprobe in ein Spektrogramm um, das die Merkmale - von Dezibel bis zu Frequenz - in verschiedenen Farben anzeigt. Eine Art Abdruck der Stimme an einem bestimmten Tag", erklärt Michael Seggev, Verkaufsdirektor bei Vocalis.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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