Windows wird künftig mit komplettem Linux-Kernel ausgeliefert (07. Mai 2019/11:11) Linux-Subsystem für Windows wird stark ausgebaut - Bessere Performance und Docker-Support In Zukunft wird Windows mit einem vollständigen Linux-Kernel ausgeliefert. Bisher nutzte Microsoft eine Erweiterung für den Windows NT Kernel, die die Linux-Schnittstellen nachbildete. Das funktioniert zwar, hat aber auch spezifische Schwächen. So waren etwa Dateisystemzugriffe um den Faktor 20 langsamer als bei einem echten System. Zudem wurden manche Linux-APIs gar nicht implementiert, moderne Features - alles, was nach Kernel 4.4 hinzugekommen ist - fehlten ebenfalls. Mit dem Windows Subystem for Linux 2 rennt nun der Open-Source-Kernel in einer schlanken virtuellen Maschine. Microsoft passt den Kernel dabei für dieses Umfeld gezielt an, etwa indem unnötiger Hardware-Support gestrichen wird. Das erlaubt nicht zuletzt einen schnelleren Start. Grundlage ist dabei der Linux Kernel 4.19, und damit die aktuellste Version der Software mit Langzeit-Support. Der erweiterte Linux-Support eröffnet aber auch sonst neue Möglichkeiten. So sollen sich mit dem WSL 2 selbst Docker-Container verwenden lassen.
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