Notrufnummern bleiben verwundbar (12. März 2020/21:52) Nach dem Ausfall der Notrufnummern wurden Verbesserungen vorgenommen. Die greifen aber erst, wenn das System bereits ausgefallen ist. Im Oktober 2019 hatte A1 eine Störung seines Mobilfunknetzwerks gemeldet. Das prekäre an der Situation: Auch die österreichischen Notrufnummern 122, 133 und 144 waren nicht erreichbar. Erst vor wenigen Wochen hatte sich in der Schweiz ein ähnlicher Vorfall ereignet. Nach Wartungsarbeiten am Telefonnetz von Swisscom hatte es eine Störung der Notrufnummern gegeben, weshalb das Unternehmen heftig in der Kritik stand. Eine futurezone-Anfrage bei A1 ergab, dass sich seit dem Totalausfall vergangenes Jahr technisch recht wenig getan hat. Zwar werden Netzelemente wie Prozessoren genauer überwacht und die kritische Infrastruktur des Netzwerks, das die Notrufnummern betrifft, wird einer technischen Prüfung unterzogen. Eine Backup-Lösung, die bei einem Ausfall automatisch greift, gibt es aber weiterhin nicht.
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