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Internet-Anbieter fordern, dass Netflix Gebühren zahlen soll

(16. Mai 2022/21:27)


Nicht nur Endkund*innen, sondern auch Streaming-Anbieter sollen zur Kassa gebeten werden.

Der Branchenverband Internetoffensive Österreich (IOÖ) fordert eine "Gigabit-Abgabe" und damit eine Kostenbeteiligung von US-Streaming-Plattformen am heimischen Breitbandausbau. Hintergrund ist das Nutzungsverhalten im Netz. 80 Prozent der Netzkapazitäten würden für Streaming und Cloudservices verwendet, die Anbieter Netflix, Amazon Prime und Co, aber die Infrastruktur kostenlos nutzen.

Die laufenden Netzwerkinvestitionen trägt derzeit der heimische Telekommunikationssektor und die privaten Haushalte über ihre Internettarife, während die großen bandbreitenhungrigen Streaming-Plattformen die Infrastruktur kostenlos nützen und kaum zur heimischen Wertschöpfung beitragen


... sagte Andreas Bierwirth, Vizepräsident der IOÖ und CEO von Magenta Telekom am Montag bei einem Pressegespräch in Wien.

Ohne diese Abgabe nach dem Verursacherprinzip degradieren wir uns in Europa mittelfristig zum reinen Bereitsteller von Infrastruktur, während die Wertschöpfung der Telekomwirtschaft aus Europa abfließt. Das ist nicht nachhaltig


... so Bierwirth.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


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