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.ML statt .MIL - Millionen interner Mails gingen wegen Tippfehlers nach Mali statt ans US-Militär

(17. Juli 2023/16:15)
Weil sich Angehörige des US-Militärs trotz Warnungen noch immer bei der Top-Level-Domain von Mailadressen vertippen, drohen nun Geheimnisse an Russland zu fließen

Passnummern, Röntgenbilder, Fotos und Landkarten von Kasernen, Anklagen gegen Soldaten und Führungspersonal, Mails zum Zurücksetzen von Passwörtern, genaue Hoteldaten vom Aufenthalt führender US-Militärs im Ausland. Alles keine hochgeheimen Daten - aber doch solche, mit denen sich Feinde der USA ein gutes Bild von Interna des Militärs machen können. Und genau das wird Russland vermutlich bald tun können. Grund dafür ist ein simpler Vertipper, wie die Zeitung "Financial Times" in einem Bericht am Montag meldet.

Angehörige des amerikanischen Militärs und deren zivile Partner schreiben nämlich immer wieder Mails an Domains wie @navy.ml oder @army.ml. Diese aber gehören nicht dem US-Militär, das die Endung .mil verwendet, sondern dem westafrikanischen Staat Mali. Der wiederum wird seit einem Putsch 2021 von einer prorussischen Junta geführt, die in wenigen Tagen die Nutzungsrechte für ihre Top-Level-Domain von einem niederländischen Vertragspartner zurückerhalten wird.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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