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Leica bekommt wegen Werbe-Video Ärger in China

(19. April 2019/15:12)
Nutzer wurden mit dem Hinweis auf Gesetzesverstöße daran gehindert, Beiträge mit dem Namen Leica zu verfassen

Der Kamerahersteller Leica hat wegen eines Werbe-Videos mit einer Szene von den Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens von 1989 Ärger in China bekommen. In sozialen Medien wurde der Konzern dort unter dem Hashtag "Leica insulting China" ("Leica beleidigt China") heftig kritisiert.

"Raus aus China, ihr seid fertig", postete ein Nutzer des Twitter-ähnlichen Dienstes Weibo. Andere lobten das Video. Die meisten Beiträge wurden allerdings am Freitag gelöscht. Nutzer wurden mit dem Hinweis auf Gesetzesverstöße daran gehindert, Beiträge mit dem Namen Leica zu verfassen. Gegenüber der Zeitung "South China Morning Post" distanzierte sich eine Leica-Sprecherin von dem Video. Es sei kein offizielles Werbe-Video, wird sie zitiert. Leica bedauere, wenn es deshalb zu Missverständnissen und falschen Schlüssen komme. Das Video werde von Leica nicht mehr in sozialen Netzwerken weiterverbreitet.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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