Wie der zum Symantec-Konzern gehörende US-Sicherheitsdienstleister SecurityFocus berichtet, ist der Anteil von herkömmlichem Bilder-Spam am Gesamtvolumen der unerwünschten E-Mails von 60 Prozent zu Beginn des Jahres auf nur noch 15 Prozent gefallen.

Verschiedene Schätzungen
Die Firma bezieht sich dabei auf aktuelle Zahlen des Sicherheitsunternehmens MessageLabs. SecurityFocus zitiert allerdings auch Zahlen von McAfee, nach denen nur 2,6 Prozent aller Spam-Mails mit PDF-Attachments ausgestattet seien, sowie Daten von Symantec, die diesen Anteil bei maximal sieben Prozent verorten.

Der Bilder-Spam, mit dem in der Vergangenheit hauptsächlich Pennystock-Betrugsmanöver an den Mann gebracht wurden, ist mittlerweile durch Spam in PDF-Attachments ersetzt worden. Laut SecurityFocus ist der Anteil der PDF-Mails am Spam-Gesamtvolumen mittlerweile auf ein Drittel gewachsen.

Der Grund dafür: Die Spam-Filter großer Unternehmen haben den Bilder-Spam seit Anfang des Jahres immer besser in den Griff bekommen. Die Spammer experimentierten dann mit PDF-Attachments, die leichter durch die Schutzsysteme großer Firmen rutschen als die mittlerweile allzu bekannten Pennystock-Spam-Bildchen. Schließlich verwenden zahlreiche Firmen PDF-Attachments in der internen Kommunikation.

Links zum Thema

SecurityFocus: Spammers dump images

via Fz