Die Open Mobile Terminal Platform hat sich für Micro-USB als einzigen Ladestecker für alle Handys ausgesprochen.

In einem nun verabschiedeten Dokument sprechen sich die Mitglieder der Open Mobile Terminal Platform [OMTP] für Micro-USB als einheitliche Norm aus.

USB sei der De-facto-Standard in der PC-Branche und eine für den Anwender selbstverständlich gewordene Technologie, heißt es. Der Vorschlag wird auch vom USB Implementers Forum unterstützt.

Mit einem vereinheitlichten Standard sollen Verbraucher Mobiltelefone nicht nur aufladen, sondern auch mit Peripheriegeräten - beispielsweise dem Computer - verbinden können.

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OMTP ist eine Initiative, die von großen Unternehmen wie den Mobilfunkern T-Mobile, Hutchison 3G, Orange und Vodafone getragen sowie von Nokia, Ericsson und Sandisk unterstützt wird.

Kein Zeitrahmen für Pläne
Nach Ansicht der OMTP ist diese Empfehlung ein bedeutender Fortschritt in Richtung einer Standardisierung weit verbreiteter Kabelverbindungen. Für Anwender und Umwelt werde das von deutlichem Nutzen sein.

"Die Mitglieder der OMTP sind wegen der zahlreichen Vorteile sehr an der Entwicklung der Einkabel-Konnektivität interessiert. Die mobile Praxis wird für den Anwender weniger verwirrend und einfacher werden", sagte OMTP-Geschäftsführer Tim Raby.

Ob und wann sich USB aber wirklich durchsetzen kann, steht derzeit noch in den Sternen.

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In China will das Ministerium für Informationsindustrie, wie Ende letzten Jahres angekündigt, ebenfalls mit USB dem Kabelwildwuchs mit einem einheitlichen Ladestandard Einhalt gebieten.