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Corona-App: Schrems kann Kritik nicht ganz nachvollziehen

(21. Juli 2020/19:13)
Datenschützer kritisiert "gewisse politische Gruppen, die einfach dagegen waren" - Epidemiologin sieht in Maßnahmen "Versuch, eine Art künstliche Herdenimmunität zu erreichen"

Datenschützer Max Schrems kann die Kritik an der Corona-App des Roten Kreuzes nicht ganz nachvollziehen.

Ich glaube, dass bei der öffentlichen Debatte die Suppe etwas versalzen war


... sagte er in einer Online-Veranstaltung am Dienstag.

Er bezog sich vor allem auf ...

gewisse politische Gruppen, die einfach dagegen waren


Ein Problem könnte sein, dass man mit der App zu schnell dran gewesen sei.

Schrems hatte mit seiner Initiative noyb die Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes vor allem auf datenschutzrechtliche Aspekte genau beleuchtet und letztlich Grünes Licht gegeben. Zwar habe am Anfang nicht alles funktioniert, aber das Vorhaben ...

war eines der datenfreundlichsten Dinge, die wir sonst da so herumfliegen haben


Auch selbst habe noyb "irrationale" E-Mails erhalten unter dem Motto:

Wir kündigen die Mitgliedschaft bei euch, wenn ihr für die App seid.


Dass selbst Experten nicht geglaubt wurde, dass die App "sauber" sei, hat für Schrems schlicht gezeigt, wie groß die Panik gewesen sei. Das Problem der App sei gewesen ...

dass sie vielleicht etwas zu schnell dran war


... glaubt der Datenschützer.

Wenn man einmal eine solche negative Aura habe, werde man diese auch schwer wieder los.

Das war ein bisschen traurig, wo es hineingerutscht ist


... so Schrems beim Webinar der Österreichischen Computer Gesellschaft.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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