ORS und ATV im DVB-T-Zwist (23 Februar 2008/19:53) Die ORF-Sendetechniktochter ORS klagt ATV. Grund dafür ist die beharrliche Weigerung des Privatsenders, für die Ausstrahlung über digital-terrestrisches Fernsehen [DVB-T] zu bezahlen. ORS-Sprecher Michael Weber bestätigte am Samstag gegenüber der APA entsprechende Medienberichte. Seit 26. Oktober 2006, dem Umstellungsstart auf digitales Antennenfernsehen, strahlt die ORS gemeinsam mit den ORF-Programmen das ATV-Angebot über die Sendeplattform "Multiplex A" aus. Von den rund vier Millionen Euro, die jährlich zu entrichten wären, habe die ORS bis jetzt noch nichts gesehen, klagt Weber. Die ganze Zeit habe man "intensiv und gut" verhandelt, sei aber von ATV "hingehalten" worden. Unter Rücksichtnahme auf den BAWAG-Prozess und die Eigentümerumstrukturierung bei ATV sowie aufgrund der Tatsache, dass ATV nicht zuletzt auch "ein guter Kunde am Satelliten ist", sei man noch nicht früher vor Gericht gezogen.
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