Polizei warnt Kriminelle: "Goldenes Zeitalter des Darkweb ist vorbei" (23. September 2020/11:08) Bild: Pixabay Operation "Disruptor" mit 179 Festnahmen weltweit - Immer wieder gelingt Behörden die Ausforschung dubioser Marktplätze und ihrer User Internationale Behörden ist ein großer Schlag gegen den Handel mit illegalen Gütern und Diensten im Darkweb gelungen. Organisationen aus neun Ländern, darunter etwa das FBI, Europol und die deutsche Bundespolizei, haben im Rahmen der Operation "Disruptor" 179 Personen festgenommen. 42 davon wohnen in Deutschland, auch bei drei Österreichern wurden Beamte vorstellig. Es ist nicht das erste Mal, dass ein großer Handelsplatz auf der "dunklen Seite" des Internets ausgehoben wurde. Vergangenes Jahr traf es etwa den "Wallstreet Market", über dessen ausgeforschte Nutzer man schließlich auch Mitglieder von anderen Portalen wie Alphabay und Empire identifizieren konnte. Es wurden Geld und Kryptowährungen im Gegenwert von rund 6,5 Millionen Dollar beschlagnahmt. Die Beschuldigten sollen unter anderem mit Waffen und Drogen gehandelt haben. Europol, die Polizeibehörde der EU, spricht nun eine Warnung an alle aus, die im "Schattennetz" illegalen Aktivitäten nachgehen. "Das goldene Zeitalter der Darkweb-Marktplätze ist vorbei. Operationen wie diese ('Disruptor', Anm.) zeigen, dass Strafverfolger fähig sind, der Verschlüsselung und Anonymität im Darknet entgegenzuwirken."
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